Trump-Aktie geht durch die Decke
n-tv
Mit steigender Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg Trumps bei der US-Wahl steigt auch der Aktienkurs seines Medienunternehmens. Das bringt dem Milliardär hunderte Millionen Dollar ein - zumindest auf dem Papier. Doch bisher hielt ein Trend bei der "Trump-Aktie" nur selten lange an.
Der Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl begann sich schon früh abzuzeichnen. Das ist nicht nur für ihn persönlich ein Erfolg, sondern auch für sein Medienunternehmen. Die "Trump-Aktien" der Trump Media & Technology Group (TMTG) schießen im vorbörslichen US-Handel um mehr als 40 Prozent nach oben. Bereits im nachbörslichen Handel schlossen sie am Dienstagabend (US-Zeit) mit einem Plus von knapp zehn Prozent bei 37,49 US-Dollar. Zwischenzeitlich hatten sie um 29 Prozent zugelegt, während sie vor Börsenschluss noch stark eingebrochen waren und am Ende bei einem Minus von 1,1 Prozent standen.
Mit der steigenden Wahrscheinlichkeit auf einen erneuten Sieg Trumps schlug der Kurs außerhalb der regulären Handelszeit aber wieder nach oben aus, und das dürfte sein Aktienpaket mehrere hundert Millionen Dollar wertvoller gemacht haben. Vor- und nachbörsliche Preise geben einen Hinweis darauf, wie der Markt auf aktuelle Nachrichten reagiert und wie sich der Kurs am nächsten Tag bewegen könnte. Die New Yorker Börse öffnet um 15:30 Uhr deutscher Zeit. Allerdings sind sie üblicherweise auch volatiler, weil es weniger Handelsaktivität und Liquidität gibt – und die Trump-Aktie zeichnet sich ohnehin durch hohe Schwankungen aus.
Vor einer Woche musste der Handel mit den Papieren sogar phasenweise wegen zu hoher Volatilität gestoppt werden. Der Kurs hatte sich in den Wochen vor der Wahl zunächst nach oben bewegt und dann plötzlich einen Einbruch um satte 22,3 Prozent erlitten. Für Trump persönlich bedeutete dieser Absturz einen Verlust von 1,3 Milliarden Dollar an einem Tag. Genau so profitiert er jetzt von einem Anstieg der Aktie.
Die deutsche Wirtschaft dringt nach dem Bruch der Ampel-Regierung auf einen raschen Neuanfang in der Politik. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit und die Wirtschaftskrise im Land erfordere umgehend wieder stabile politische Verhältnisse - so äußerte sich sinngemäß eine ganze Reihe von Wirtschaftsverbänden, Ökonomen und auch Gewerkschaften zu den Entwicklungen in der Bundesregierung. Mögliche Neuwahlen erst im März seien zu spät. Ein Überblick: