Tennis-Boss wundert sich: Geplagte Stars folgen Saudi-Millionen
n-tv
Saudi-Arabien lockt mit vielen Millionen Dollar - und die größten Stars der Tennisszene folgen dem Ruf vom Golf. Carlos Alcaraz kämpft mit den hochkarätigsten Kollegen bei einem Turnier um viel Geld. Dabei hatte sich der Spanier erst jüngst dramatisch geäußert. Auch Rafael Nadal ist dabei.
Für Präsident Dietloff von Arnim vom Deutschen Tennis Bundes (DTB) ist die Teilnahme der Superstars um Carlos Alcaraz beim Show-Turnier Six Kings Slam angesichts der aktuellen Belastungsdebatte zumindest fragwürdig. "Wir hören immer wieder, dass die Topspieler sich über die große Belastung im Turnierkalender beklagen", sagte von Arnim der Deutschen Presse-Agentur: "Wenn sich jemand über die große Belastung beklagt und dann ein Show-Turnier spielt, dann ist das schon ein bisschen komisch."
Neben dem deutschen Tennisstar Alexander Zverev hatte sich zuletzt auch Alcaraz kritisch über den vollen Terminkalender geäußert. "Ich gehöre zu den Spielern, für die es zu viele Pflichtturniere im Jahr sind. Und wahrscheinlich werden es in den nächsten Jahren noch mehr. Das wird uns umbringen", hatte der Spanier gesagt. Die Topstars sind verpflichtet, an den vier Grand-Slam- und neun Masters-Turnieren teilzunehmen.
Alcaraz ist aber einer von sechs Topspielern, die für das anstehende Show-Turnier vom 16. und 19. Oktober in Saudi-Arabien zugesagt haben. Neben dem viermaligen Grand-Slam-Turniergewinner treten in Riad auch der italienische Weltranglistenerste Jannik Sinner, der serbische Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic, Holger Rune aus Dänemark, Daniil Medwedew aus Russland und sogar Rafael Nadal an. Spaniens Altstar hatte kürzlich aus Fitnessgründen seinen endgültigen Rücktritt zum Jahresende verkündet.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: