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Telekom stockt bei T-Mobile US auf
n-tv
Die US-Tochter T-Mobile ist die Ertragsperle im Telekom-Konzern. Die Mutter schließt nun eine Kaufoption mit der Softbank ab und baut ihren Anteil aus. Dafür nehmen den Bonner einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in die Hand.
Die Deutsche Telekom hat dem Technologie-Investor Softbank eine weitere Tranche von Aktien des US-Mobilfunkers T-Mobile abgenommen. Der Bonner Konzern gab den Kauf von 6,7 Millionen Papieren zu einem Preis von 99,51 Dollar je Aktie bekannt. Dies sei ein Abschlag von 45 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs von T-Mobile vom vergangenen Freitag. Insgesamt schlug der Deal damit mit gut 666,7 Millionen Dollar (620,2 Millionen Euro) zu Buche. Diese Transaktion war den Angaben zufolge der Abschluss einer 2020 vereinbarten Festpreis-Kaufoption über insgesamt knapp 45 Millionen Aktien.
Darüber hinaus habe die Telekom noch die Möglichkeit, Softbank weitere Papiere zu einem variablen Preis abzunehmen. Durch den aktuellen Deal erhöhe sich die Telekom-Beteiligung an T-Mobile um 0,6 Prozentpunkte und liege weiter bei mehr als 50 Prozent. Die genaue Höhe lasse sich derzeit aber nicht nennen, da unter anderem die Übernahme des US-Mobilfunkers Mint teilweise in Aktien bezahlt werde.
Um die Mehrheit an T-Mobile zurückzuerhalten, hatte die Telekom vor einigen Jahren einen komplexen Deal mit dem Technologie-Investor geschlossen. Hierzu gehörte neben diversen Kaufoptionen auch der Einstieg von Softbank bei dem Bonner Konzern, den die Japaner mit T-Mobile-Papieren bezahlten. Softbank war im Zuge der Fusion von T-Mobile mit dem US-Rivalen Sprint zum Großaktionär der Telekom-Tochter avanciert.
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.