Siemens stoppt Auslieferung von ICE-Zügen
n-tv
Siemens hat die Auslieferung von ICE-Zügen an die Deutsche Bahn wegen Baumängeln gestoppt. Es seien massive Probleme bei Bodenplatten und Seitenteilen der Hochgeschwindigkeitszüge aufgetreten. Das bestätigte ein Sprecher von Siemens Mobility. Demnach gibt es Qualitätsprobleme bei Schweißnähten eines Unterlieferanten.
Ein Siemens-Sprecher bestätigte die Informationen im Grundsatz. "Alle bereits ausgelieferten Züge sind nicht betroffen und können sicher eingesetzt werden", sagte er. Insgesamt habe die Bahn bisher 21 von 90 ICE-Zügen erhalten.
Laut "Bild"-Zeitung könnten sich die weiteren Auslieferungen des Dax-Konzerns nun über Monate verzögern, weil fertige Züge teilweise in den Rohbau zurückversetzt werden müssten. Dazu sagte der Unternehmenssprecher: "Siemens Mobility steht mit der Deutschen Bahn und dem Unterlieferanten im engen Austausch und arbeitet mit Nachdruck an der Lösung der Thematik."
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."