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Private Glyphosat-Nutzung ist bald untersagt
n-tv
Trotz Beteuerungen des Herstellers gibt es an der Ungefährlichkeit von Glyphosat erhebliche Zweifel. Zumindest teilweise ist der Unkrautvernichter hierzulande bald verboten. Das neue Gesetz regelt vor allem den privaten Gebrauch, aber auch andere Bereiche sind betroffen.
Privatnutzer dürfen das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat bald nicht mehr im eigenen Garten verwenden. Wie ein Sprecher des Bundesagrarministeriums mitteilte, soll das Glyphosat-Verbot für den Haus- und Gartengebrauch voraussichtlich Ende Juli, spätestens aber im August in Kraft treten. Die Verbote regelt die sogenannte Pflanzenschutzanwendungs-Verordnung. Die neue Verordnung sieht eine Einschränkung von Glyphosat in mehreren Bereichen vor. So soll neben dem privaten Kontext der Einsatz auch auf Spiel- und Sportplätzen sowie in Parks untersagt werden. Verboten werden soll Glyphosat auch in Wasserschutzgebieten und vor der Ernte. Auf Acker- und Grünland wird die Anwendung des Mittels nur noch in Ausnahmefällen zulässig sein. Dazu gehört laut Bundeslandwirtschaftsministerium die Bekämpfung bestimmter Unkräuter und die Anwendung auf erosionsgefährdeten Flächen, die mechanisch nicht bearbeitet werden können.
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