Postbank streicht wohl rund 1000 Stellen
n-tv
Die Deutsche Bank plant bei ihrem Tochter-Unternehmen schon lange den großen Umbau. Das Filialnetz der Postbank soll kräftig ausgedünnt werden, rund 1000 Stellen wegfallen. Konzernweit werden noch mehr Arbeitsplätze gestrichen.
Bei der geplanten Schließung von Filialen der Deutsche-Bank-Tochter Postbank fallen einem Zeitungsbericht zufolge rund 1000 Stellen weg. Das "Handelsblatt" berichtet unter Berufung auf Insider, darauf hätten sich Management und Betriebsrat in einem Anfang Juni geschlossenen Interessenausgleich verständigt.
Deutschlands Banken-Primus hatte angekündigt, bei der Postbank stärker auf das Online-Banking zu setzen und das Netz von 550 Filialen auszudünnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte mitgeteilt, dass Standortgarantien für über 320 Postbank-Filialen vereinbart worden seien.
Ein Deutsche-Bank-Sprecher erklärte zu dem Zeitungsbericht, die letztlich wegfallenden Stellen seien in der bereits bekannt gegebenen Personalplanung enthalten. "Alle Maßnahmen sind bereits in unseren Finanzplanungen berücksichtigt und tragen dazu bei, unsere Kostenziele zu erreichen." Zu der genannten Zahl von rund 1000 wegfallenden Stellen äußerte er sich nicht.
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Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."