Polizei sucht Zweijährige in Baden-Württemberg
n-tv
Am Wochenende verschwindet in Bingen am Fuße der Schwäbischen Alb ein Kleinkind. Fast 200 Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck nach dem vermissten Mädchen - bislang erfolglos. Auch aufgrund der niedrigen Außentemperaturen ist das Kind in großer Gefahr.
Es sind bange Stunden: Seit Sonntagabend ist in Bingen bei Sigmaringen am Fuße der Schwäbischen Alb ein zweijähriges Kind spurlos verschwunden. Fieberhaft suchten Einsatzkräfte bereits bis in die Nacht hinein nach dem Mädchen, auch Taucher, Boote und Drohnen mit einer Wärmebildkamera waren im Einsatz - vergeblich. Das Kleinkind sei zunächst nicht gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Die Suchaktion wird inzwischen fortgesetzt.
Das Mädchen hat ihr Elternhaus wahrscheinlich in einem unbeobachteten Moment zwischen 16.00 und 17.00 Uhr verlassen. Das Mädchen sei zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mutmaßlich lediglich mit einem Schlafanzug bekleidet gewesen. Es sei etwa 60 Zentimeter groß und habe kurze, blonde Haare und blaue Augen.
Die Polizei prüft unter anderem, ob sie bei der Suche auch einen Polizeihubschrauber einsetzt. Am Sonntagabend war dies den Angaben zufolge witterungsbedingt nicht möglich. Man werde "alle Register ziehen", um das Kleinkind zu finden, sagte die Sprecherin.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.