Warum Singles eine Beziehung (nur) für den Winter suchen
n-tv
Die Cuffing Season lockt mit Nähe und Geborgenheit in der kalten Jahreszeit - doch das Ende naht oft schon im Frühling. Warum sich viele Singles trotzdem binden wollen und ob daraus auch langfristige Beziehungen entstehen können, erklärt Paartherapeutin Yvi Blum.
Mit dem Herbst bricht auch eine Zeit des Übergangs für den Menschen an. Die Tage werden kürzer, man verbringt nicht mehr so viel Zeit draußen, sondern will es sich stattdessen lieber zu Hause gemütlich machen. Nur blöd, wenn man dort ständig allein ist. "Dann steigt die Sehnsucht, sich mit jemandem unter einer warmen Decke im Kampf gegen Winterblues und Einsamkeit einzukuscheln", sagt Paartherapeutin Yvi Blum ntv.de. Sie klärt auf ihrem Instagram-Kanal "Lebenliebeschnaps" über Liebes- und Beziehungsthemen auf.
Bei Singles könnte die dunkle Jahreszeit deshalb zu einem größeren Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit führen, die man vor allem in der Zweisamkeit zu finden hofft - die sogenannte "Cuffing Season" ist damit angebrochen. Denn während dieser Zeit sehnen sich Singles verstärkt nach Beziehungen, um gemeinsam gegen Kälte und Einsamkeit anzukämpfen. Cuffing Season lässt sich deshalb am besten mit "Handschellen-Jahreszeit" übersetzen, weil sich Paare im Herbst und Winter besonders stark binden wollen. Mit Beginn der Weihnachtszeit kann sich dieses Bedürfnis sogar noch vergrößern, da Familie und Zweisamkeit mehr in den gesellschaftlichen Fokus rücken, wodurch sich auch vergebene Freunde zurückziehen können.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.