
Polizei erschießt mit Messer bewaffneten Mann
n-tv
Es ist der zweite tödliche Polizeieinsatz im Ruhrgebiet innerhalb weniger Tage. Wie schon in der vergangenen Woche soll auch dieses Mal ein mit einem Messer bewaffneter Mann der Auslöser gewesen sein. Wer wie oft geschossen und getroffen habe, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Polizei hat in Herne einen mutmaßlichen Messerangreifer erschossen. Der 51-Jährige soll am Morgen im Hausflur eines Mehrfamilienhauses mit einem Messer auf die Beamten losgegangen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Sie haben daraufhin von der Schusswaffe Gebrauch gemacht und auch getroffen. Trotz Reanimationsversuchen starb der Mann noch am Einsatzort.
Die Polizei war den Angaben zufolge am Morgen zu der Adresse in einer Siedlung mit mehreren Mehrfamilienhäusern ausgerückt, um nach dem Rechten zu sehen. Der Arbeitgeber des Mannes hatte die Einsatzkräfte verständigt, weil er sich sorgte, nachdem der 51-Jährige nicht zur Arbeit erschienen war.
Vor Ort trafen die Polizisten dann auf einen randalierenden Mann: Er habe Gegenstände aus dem Fenster seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss geworfen, darunter auch Gläser, hieß es. Ein Streifenwagen sei beschädigt worden, so der Polizeisprecher. Fotos zeigen eine zersplitterte Frontscheibe.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.