"Oh mein Gott. Wir fliegen viel zu tief"
n-tv
Die Erinnerungen an die Terroranschläge des 11. September 2001 verblassen - das Hörbuch "Und auf einmal diese Stille" holt sie wieder hervor. Hunderte Zeitzeugen schildern den Tag aus ihrer Perspektive. Es ist ein gewaltiges Mosaik mit teilweise schockierenden Details.
"Ich sehe Wasser. Ich sehe Häuser. Wir fliegen tief. Wir fliegen sehr, sehr tief. Oh mein Gott. Wir fliegen viel zu tief." Es sind vermutlich die letzten Worte von Flugbegleiterin Madeline Sweeney, bevor ihre Maschine am 11. September 2001 in den Nordturm des World Trade Centers einschlägt. In ihren letzten Augenblicken telefoniert sich mit einem Freund bei der Fluggesellschaft. Das Gespräch wird zum Mosaikstein. Historiker Garrett Graff setzt aus ihm und vielen weiteren das Hörbuch "Und auf einmal diese Stille" zusammen. Die meisten Menschen, die damals alt genug waren, erinnern sich an diesen Tag vor fast genau 20 Jahren. Wer davon erzählt, redet meist jedoch nicht über die 2977 Todesopfer, die Statik von Hochhäusern oder die Motive islamistischer Attentäter. Die meisten erzählen davon, wo sie damals waren. Wer bei ihnen war. Und was sie dachten angesichts der qualmenden Hochhäuser in New York und dem verwüsteten Pentagon in Washington DC. Im Prinzip ist das Hörbuch "Und auf einmal diese Stille" genau das, eine Sammlung solcher Berichte. Nur dass sie von Menschen stammen, die näher am Geschehen waren. Viel näher.More Related News
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