Western "Rust" feiert Premiere - mit Schweigeminute
n-tv
Vor drei Jahren stirbt die Kamerafrau Halyna Hutchins bei den Dreharbeiten für den Western "Rust". Durch einen Schuss aus der Waffe des Hauptdarstellers Alec Baldwin wird sie tödlich verletzt. Ein langer Gerichtsprozess folgt - und jetzt auch die Premiere des Films.
Der Western "Rust" mit Alec Baldwin hat auf einem Filmfestival in Polen Premiere gefeiert. Der Film ist der Kamerafrau Halyna Hutchins gewidmet, die vor drei Jahren bei einem Unfall am Set durch einen Schuss aus Baldwins Waffe tödlich verletzt wurde. Die Organisatoren des Festivals riefen zu einer Schweigeminute auf, bevor der Film auf dem Internationalen Filmfestival der Filmkunst Camerimage in der Stadt Torun vor vollem Haus gezeigt wurde.
Baldwin, der Hauptdarsteller und Koproduzent, richtete während einer Probe außerhalb von Santa Fe im US-Staat New Mexico im Oktober 2021 eine Waffe auf Hutchins, als der Revolver losging. Hutchins kam ums Leben, Regisseur Joel Souza wurde verletzt. Baldwin sagte, er habe den Hahn nach hinten gezogen - aber nicht den Abzug gedrückt - und der Schuss habe sich gelöst.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?