Niemann erhebt Vorwürfe gegen "Tyrann" Carlsen
n-tv
Seit rund einem Jahr wird die Schachwelt vom Betrugsskandal um den US-Amerikaner Hans Niemann erschüttert. Nun hat sich der 20-Jährige in einer TV-Show gegen die Vorwürfe von Magnus Carlsen zur Wehr gesetzt. Der Norweger kündigt derweil an, sich demnächst äußern zu wollen.
Der umstrittene Schachprofi Hansi Niemann hat die Anschuldigungen, er habe im September 2022 im Spiel gegen Magnus Carlsen betrogen, deutlich zurückgewiesen. Dies tat er in der Sendung "Talk TV" von Moderator Piers Morgan. Niemann hatte im vergangenen Jahr die Serie des mehrfachen Weltmeisters von 53 nicht verlorenen Spielen beendet.
Niemann bekräftigte nun erneut, "natürlich nicht" betrogen zu haben. Die Anschuldigungen seien haltlos und "lächerlich", ebenso wie die von "chess.com". Die Online-Plattform hatte Anfang Oktober des vergangenen Jahres einen Bericht erstellt, demzufolge Niemann in bis zu 100 Online-Partien betrogen haben soll. Daraufhin wurde er von der Plattform gesperrt. Einen Nachweis, dass Niemann auch in Spielen betrogen hat, die in Präsenz gespielt worden waren, konnte "chess.com" nicht liefern.
"Um klarzustellen: Der Bericht von 'chess.com', in dem ich beschuldigt werde, in über 100 Partien betrogen zu haben, ist völlig diffamierend. Wie ich in meiner Klage dargestellt habe, hat mir Danny Rensch, die Person, die den Bericht erstellt hat, erzählt, dass sie wussten, dass ich nie während eines Live-Streams betrogen habe", entgegnete Niemann nun.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: