
Netflix will künftig um Gamer werben
n-tv
In der Corona-Krise fliegen Netflix die Kunden zu. Doch inzwischen flaut das Nutzerwachstum deutlich ab. Mit Blick auf den Konkurrenzkampf bleibt der Streaming-Marktführer dennoch gelassen und nimmt neue Märkte ins Visier. Etwa den für Videospiele.
Der Streaming-Riese Netflix hat mit seinen Serien und Filmen im zweiten Quartal so wenige neue Nutzer angelockt wie noch nie zuvor in einem Vierteljahr. In den drei Monaten bis Ende Juni nahm die weltweite Anzahl der Abonnenten lediglich um 1,5 Millionen auf insgesamt gut 209 Millionen zu, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Auch die Prognose für das laufende Quartal fiel mit 3,5 Millionen neuen Kunden relativ mager aus. Der Streaming-Marktführer steht angesichts verschärfter Konkurrenz unter Druck und will nun in neue Märkte expandieren. Dass die Menschen nach der Pandemie die Lust am Streaming verlieren, glaubt Netflix-Chef Reed Hastings nicht. "Die Wachstumsstory bleibt intakt, zumindest für die nächsten Jahre", sagte er bei einem Video-Interview nach Vorlage des Quartalsberichts. Hatings ist auch nicht bange vor Streaming-Konkurrenten wie dem Hollywood-Giganten Walt Disney und anderen finanzstarken Rivalen wie WarnerMedia mit dem beliebten Bezahlsender HBO ("Game of Thrones") oder Amazon, die sich durch Fusionen und Zukäufe stärken wollen. "Wir sehen keinen großen Gegenwind durch neue Streaming-Wettbewerber."
Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.

Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.

Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.