Nervöse Börsianer stürzen DAX ins Minus
n-tv
Ein Wochenbeginn zum Vergessen: Von dem bisherigen Jahresplus ist beim DAX nicht mehr viel übrig. Verschiedene Faktoren setzen dem deutschen Leitindex im Tagesverlauf zu. Auch die anderen Indizes lassen Federn.
Die fortgesetzte Talfahrt an den US-Börsen sowie ein Ausverkauf an der japanischen Börse haben den deutschen Aktienmarkt weiter unter Druck gesetzt. Zudem bekam der Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI) einen nächsten Dämpfer. Die Nervosität der Anleger stieg. Sie sei wieder ähnlich hoch wie zuletzt in der Corona-Krise, hieß es am Markt mit Blick auf die Schwankungsbreite der Kurse.
Letztlich gab der DAX 1,82 Prozent auf 17.339,00 Punkte ab und erholte sich deutlich von seinem Tagestief bei rund 17.025 Punkten. Es bleibt für das deutsche Börsenbarometer aber dennoch der tiefste Stand seit Februar. In den drei Handelstagen seit Anfang August hat der DAX inzwischen etwas mehr als sechs Prozent eingebüßt. Von seinem bisherigen Jahresplus sind aktuell noch 3,5 Prozent übrig.
An den asiatischen Börsen litten Technologiewerte vor allem unter einem Bericht, dem zufolge das KI-Zugpferd Nvidia die Einführung neuer Chips aufgrund von Mängeln verschiebt. Nvidia hatte als großer Profiteur des KI-Boom-Themas die diesjährige Rally an der US-Technologiebörse Nasdaq ausgelöst.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".