"Meiste Sorgen bereitet nicht Sachsen, sondern Bayern"
n-tv
"Jetzt endlich handeln, mit hoher Geschwindigkeit", fordert der Leiter des Intensivregisters DIVI, Chrisitan Karagiannidis. Er verweist darauf, dass Bayern heute oder morgen den Höchststand an Covid-19-Patienten erreichen wird - und dann strukturiert Patienten verlegen muss.
ntv: Wie zufrieden sind Sie mit dem, was gestern beschlossen wurde?
Christian Karagiannidis: Ich glaube, das ist etwas, das wir schon vor mehreren Wochen hätten machen müssen. Der Maßnahmenkatalog, den wir haben, ist schon gut, insbesondere mit 2G und vor allen Dingen, dass jetzt alle geboostert werden können und wir die Booster mit hoher Geschwindigkeit ausdehnen. Man vergibt aber ein bisschen eine Chance, indem man die "epidemische Lage" nicht weiterlaufen lässt - wie es die CDU/CSU-Fraktion gefordert hat. Damit hätte man wirklich den ganzen Maßnahmenkatalog. Für mich ist es aber wichtiger, dass wir jetzt endlich handeln, und zwar mit hoher Geschwindigkeit, statt jetzt noch drei Tage zu diskutieren, ob wir die "epidemische Lage" weiterlaufen lassen oder nicht.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.