Malibu-Feuer frisst sich in Richtung Promi-Villen
n-tv
Der Promi-Ort Malibu erlebt 2018 seinen letzten großen Waldbrand. Damals brennen zahlreiche Häuser von Schauspielern und Musikern nieder. Nun bedroht das "Franklin Fire" die Region - und die Anwesen von Beyonce, Lady Gaga und Co.
Ein Waldbrand hat die bei Hollywood-Größen und Millionären beliebte kalifornische Küstenstadt Malibu heimgesucht. Bis zum Dienstagmittag zerstörten die Flammen in der Region des westlich von Los Angeles gelegenen Wohnortes mehr als 890 Hektar Land, wie die Feuerwehr mitteilte. Rund 6000 Menschen, mehr als die Hälfte der Einwohner von Malibu, wurden aufgefordert, ihre Wohnhäuser zu verlassen.
Das "Franklin Fire" war am Montagabend ausgebrochen und hatte sich über Nacht ausgebreitet. Am Dienstag blieben alle Schulen in der Stadt geschlossen. An der privaten Pepperdine Universität fielen alle Vorlesungen und Prüfungen aus.
Lokale Medien veröffentlichten Videoaufnahmen, die Rauch und Flammen in unmittelbarer Nähe einer Bibliothek zeigten, in die sich Studenten mit Schutzmasken zurückgezogen hatten. Über den Onlinedienst X riefen die Behörden die Bewohner der Stadt auf, sich von den Brandherden fernzuhalten, die eine "ernste Bedrohung" darstellten.
Am späten Sonntagabend bricht im Erlebnisbad Miramar in Weinheim ein Feuer aus, das die Einsatzkräfte die ganze Nacht lang beschäftigt. Der Brand ist nun unter Kontrolle, das Ausmaß des Schadens wird deutlich: Um die Einrichtung instand zu setzen, dürfte ein zweistelliger Millionenbetrag nötig sein.