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Suche nach versteckten Gefangenen im Saidnaja-Gefängnis
n-tv
Viele seiner Gegner hielt das Assad-Regime im berüchtigten Militärgefängnis Saidnaja gefangen. Tausende Menschen starben dort. Mit dem Fall des Regimes kommen viele Gefangene frei, doch es gibt Gerüchte, dass noch viele in unterirdischen Zellen festsitzen und dort sterben könnten.
Im berüchtigten Saidnaja-Militärgefängnis von Damaskus hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen, nachdem Berichte aufgetaucht sind, wonach dort noch Insassen in unterirdischen Zellen festsitzen. Am Sonntagvormittag posteten die syrischen Weißhelme eine Mitteilung, dass die Organisation fünf spezialisierte Notfallteams in das Gefängnis entsandt habe, "um versteckte unterirdische Zellen zu untersuchen, in denen nach Angaben von Überlebenden Gefangene festgehalten werden".
Die Teams bestünden aus Such- und Rettungsteams, Spezialisten für das Durchbrechen von Wänden, Teams zum Öffnen von Eisentüren, ausgebildeten Hundeeinheiten und medizinischen Helfern. "Diese Teams sind gut ausgebildet und ausgerüstet, um solch komplexe Operationen zu bewältigen", heißt es in der Mitteilung. Sie würden von ortskundigen Führern begleitet, die mit der Anlage des Gefängnisses vertraut seien. Später teilten die Weißhelme mit, man habe bisher "keine der Geheimtüren gefunden, von denen die Rede ist", werde aber die Suche fortsetzen.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?