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Italienischer Pizzabäcker trotzt der Cosa Nostra
n-tv
Vor zehn Jahren begann Roberto Cottone, sich gegen die Cosa Nostra zu wehren. Trotz Drohungen und Einschüchterungen zahlt seine Pizzeria in Palermo seitdem kein Schutzgeld mehr. Eine Razzia und elf Festnahmen bestätigen seinen Mut.
Fast zehn Jahre sind es her, seit der Albtraum für Roberto Cottone endete. Zehn Jahre seit dem Abend, an dem Frust und Verzweiflung ihm die Kraft gaben, sich der scheinbar allmächtigen, sizilianischen Cosa Nostra zu widersetzen.
Pizzabäcker Cottone kommt aus Palermo. Dort waren in der vergangenen Woche bei einem Anti-Mafia-Großeinsatz etwa 150 mutmaßliche Mitglieder der Cosa Nostra festgenommen worden. Ihnen wird laut Polizei unter anderem versuchter Mord, Erpressung, Drogenhandel und Bildung einer Mafia-Vereinigung vorgeworfen. Italienische Medien sprachen vom größten Einsatz gegen die sizilianische Cosa Nostra seit 1984. Mehrere der Verdächtigen wurden im Stadtviertel Resuttana-San Lorenzo verhaftet, in dem auch die Pizzeria von Cottone liegt.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?