Junger Polizist ist Jauchs 3-Millionen-Euro-Favorit
n-tv
Der Polizist ist fertig mit den Nerven. "Fast wie beim Wiederbeleben, oder?", freut sich Jauch mit dem Favoriten auf drei Millionen. Der junge Mann hat Ambitionen. Ganz ähnlich der DB-Manager. Dessen Liebesgeschichte rührt sogar Jauch.
"Ich fang gleich an zu weinen", schluchzte Phillip Hohenberger und wischte sich da bereits die Augen. "Fast wie beim Wiederbeleben, oder? Nicht, dass ich gleich noch ran muss", freute sich Günther Jauch mit dem Polizisten, kurz nach ihrem Gespräch über Erste Hilfe. Der 31-Jährige wurde auch für ihn etwas überraschend zum Sieger des dritten Tags der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?". Mehr als er hat bis dato keiner der Kandidaten für das große Finale am Freitag gewonnen. Der Berliner startete mittelmäßig - doch dann entwickelte er auch im Studio Mumm.
Hohenberger strahlte dermaßen, als er die Auswahlrunde bestanden hatte, dass Jauch spontan meinte: Vom Phänotyp her hätte er ihn nicht unbedingt als Polizisten eingeordnet. "Das ist das Asiatische in mir", erklärte der Ordnungshüter mit vietnamesischem Vater sein fröhliches Gemüt. Das schlug am Anfang bei "Wer wird Millionär?" aber in Verzweiflung um.
Hohenberger brauchte bei den Fragen für 1000 und 2000 Euro bereits seine ersten beiden Joker. Dann aber fing sich der junge Polizist. Die Wende kam, als er für 8000 Euro seinem Bauchgefühl vertraute. Jauch wollte wissen: "In welchem Zusammenhang waren Al-Nassr, Al-Ittihad, Al-Hilal, Al-Ahli im letzten Sommer ein Dauerthema?" Hohenberger tendierte rein von der Logik her zu "teuren Fußballertransfers", ohne zu wissen, dass es sich um saudi-arabische Fußballclubs handelt. Er loggte die Antwort ohne Absicherung ein.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?