Ein Cold Case für einen heißen Herbst
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2011 kommt in Wiltshire die junge Holly Gilbert unter mysteriösen Umständen ums Leben. Drei in diesem Zusammenhang Verdächtige sterben in den Wochen danach. Nun taucht eine Leiche auf und der Fall wird neu aufgerollt. Zeit für das Ermittler-Duo Lockyer und Broad und jede Menge besten Krimi-Spaß.
"Wahre Freiheit kann nicht geschenkt werden, sie muss errungen werden." Es ist dieses Zitat von Franklin D. Roosevelt auf einer Postkarte, das Matthew Lockyer zum Nachdenken und Schwelgen in der Vergangenheit bringt. Die Karte kommt von seiner Freundin Heady Lambert. Lockyer hatte sie einst ins Gefängnis gebracht, 14 Jahre darauf aber den Fall neu aufgerollt und so für ihre Freilassung gesorgt. Danach wollte sie eine Auszeit. In Frankreich.
Lockyer ist in Wiltshire geblieben, verheiratet mit seiner Arbeit als Polizeiermittler. Gemeinsam mit Constable Gemma Broad rollt er "Cold Cases" auf, löst sie im Idealfall auch, wie bei Heady Lambert. Wenn er dann noch Zeit hat, besucht er seine Eltern auf einem in die Jahre gekommenen Bauernhof, der von den beiden aber immer noch bewirtschaftet wird und für ihren Lebensunterhalt sorgt. In diesem Sommer ist das ein besonders hartes Unterfangen.
Der Klimawandel hat Großbritannien fest im Griff. Eine Hitzewelle legt sich über das ländliche Wiltshire, setzt Flora, Fauna und Menschen zu. Regen ist selten und ein lokales Ereignis. Wenn das kühlende Nass aber kommt, dann gewaltig. Die Regenmassen spülen auch einen Leichnam frei. Seine Identität ist schnell geklärt: Lee Geary. 2,06 Meter groß. Grobschlächtig. Kein Mensch, dem man im Dunkeln begegnen wollte. Geary war 2011 einer von drei Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Tod von Holly Gilbert. Die damals 20-Jährige stürzte von einer Brücke und wurde von einem Laster überrollt. Der Fall sorgte medial für Aufsehen. Erst recht, als nur ein paar Wochen später alle drei Verdächtigen mysteriös ums Leben kamen oder wie vom Erdboden verschwanden - wie Geary.
In den USA droht eine Rückkehr von Donald Trump als Präsident. In Deutschland erstarkt die rechtsextreme AfD von Wahl zu Wahl. Genau in diese Zeit fällt der Abschluss der "Rath"-Reihe von Bestsellerautor Volker Kutscher. Im Interview mit ntv.de redet er Tacheles über Politik, Geschichtsvergessenheit, Weckrufe und seine schriftstellerischen Pläne.
Junge aus dem Westen trifft Mädchen aus dem Osten, sie verlieben sich: Eine Geschichte, die Hunderte, Tausende Male passiert ist. So auch in "Junge aus West-Berlin" von Maxim Leo. Marc und Nele erleben einen rauschhaften Sommer 1989 in Berlin-Prenzlauer-Berg - doch der Mauerfall hat dann andere Folgen für sie als erwartet.