Jens Lehmann zu saftiger Geldstrafe verurteilt
n-tv
Ein skurriler Nachbarschaftsstreit am Starnberger See landet vor Gericht. Mit dabei: Jens Lehmann. Der Ex-Nationalspieler wird gleich wegen mehrerer Delikte verurteilt und muss eine hohe Geldstrafe zahlen.
Der ehemalige Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann ist zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Starnberg verhängte 210 Tagessätze zu je 2000 Euro wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs - insgesamt 420.000 Euro. Lehmann habe sich "durchgängig als Opfer der Justiz" inszeniert, sagte Richterin Tanja Walter. Er sei "jedoch nicht Opfer, er ist Täter" und habe vor Gericht "hanebüchene Geschichten" zu seiner Verteidigung vorgebracht.
Bei einer Strafe von mehr als 90 Tagessätzen gilt der Verurteilte als offiziell vorbestraft. Es erfolgt ein Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis.
Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Prozess, in dessen Mittelpunkt ein skurriler Nachbarschaftsstreit und ein Vorfall mit einer Kettensäge standen, eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung gefordert - und eine Geldauflage von 216.000 Euro. "Mit der Kettensäge in den Händen werden Helden zu Legenden", sagte Staatsanwalt Stefan Kreutzer - oder sie landeten vor Gericht.
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