J&J muss 60 Millionen Impfdosen entsorgen
n-tv
Ein Produktionsfehler in einer US-Fabrik macht Millionen Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson unbrauchbar. Einen Teil darf das Unternehmen dennoch ausliefern. Die unbrauchbaren Dosen beeinflussen auch die Impfkampagne in Europa.
Der Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) muss eine große Charge seines Impfstoffes entsorgen. Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) habe das Unternehmen darauf hingewiesen, dass 60 Millionen Dosen aus dem Werk in Baltimore wegen Kontaminierung nicht verwendet werden dürfen, berichtet die "New York Times". In der Fabrik im Bundesstaat Maryland soll Material für einen anderen Impfstoff in die Covid-Mittel gelangt sein. Die US-Behörden hatten in dem Werk zahlreiche Mängel entdeckt. Zehn Millionen Dosen einer Charge aus dem betroffenen Werk, betrieben von Emergent Biosolutions, soll J&J ausliefern dürfen. Allerdings nur mit einem Warnhinweis, dass die Qualitätsstandards bei der Produktion nicht garantiert werden könnten, berichtet die Zeitung.More Related News