In Griechenland läuft es überraschend gut
n-tv
Wachstum und Erfolg im Kampf gegen Steuerhinterziehung machen es möglich: Griechenland ist zwar immer noch hoch verschuldet, doch der einstige Pleitekandidat arbeitet sich mit großen Schritten voran.
Während die Wirtschaft anderer EU-Länder schwächelt, hat Griechenland ein Luxusproblem: Für den Haushalt 2025 steht mehr als doppelt so viel Geld zur Verfügung als vorhergesehen. Entsprechend musste die Planung der Ausgaben nach oben angepasst werden. Nun wurde der Haushalt vom Parlament verabschiedet. Wichtig sei, dass der wirtschaftliche Erfolg auch stärker bei den Menschen ankomme, sagte der konservative Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vor den Abgeordneten.
Finanzminister Kostis Hatzidakis hatte ursprünglich bei seinem Etat-Entwurf mit einem Haushaltsüberschuss von 6,1 Milliarden Euro gerechnet. Nun sind es 13,5 Milliarden. Das liegt durchaus daran, dass Hatzidakis sparsam gewirtschaftet habe, sagen griechische Finanzexperten. Aber es kommen weitere wichtige Gründe für den Geldsegen zum Tragen.
Zum einen macht sich die harte Bekämpfung der Steuerhinterziehung bezahlt. Mit der Digitalisierung der Finanzbehörden ist es unter anderem gelungen, den Betrug bei der Mehrwertsteuer etwa durch Schwarzarbeit zu verringern. Die Verluste, die dadurch entstehen, wurden in den letzten fünf Jahren auf 3,2 Milliarden Euro halbiert. Hinzu kommt, dass die konservative Regierung weiterhin privatisiert. 2024 sollen dadurch 5,8 Milliarden Euro eingenommen werden, allein 3,3 Milliarden Euro machte der Staat mit der Konzession für die Stadtautobahn von Athen.
Vier-Tagewoche, mobiles Arbeiten oder Remote Work? Die Zeiten, als diese Trends noch für Aufregung gesorgt haben, sind lange vorbei. Heute gehen in den sozialen Medien neue Hype-Wörter viral, die teils hunderttausendfach kommentiert werden. Angefangen von "Bare Minimum Monday" über Null-Bock-Tage bis hin zu den sogenannten Quiet-Trends. In der New-Work-Welt tut sich was. Junge Menschen der Generationen Y und Z haben andere Ansprüche an ihre Jobs als Boomer. Ob die Trends wirklich neu sind oder lediglich neue Etiketten, darüber lässt sich streiten. Hier ein Überblick: