Herthas Heimprobleme werden zum Komplex
n-tv
Zum Auftakt des 21. Spieltags der Fußball-Bundesliga kommt Hertha BSC nicht über ein Unentschieden gegen den VfL Bochum hinaus. Die Berliner zeigen sich verbessert, doch der Aufsteiger kontert einen Rückstand durch einen Blitzstart in die zweite Hälfte.
Die 3000 zugelassenen Fans pfiffen, die Spieler standen ratlos auf dem Rasen: Hertha BSC kann in diesem Jahr im Olympiastadion einfach nicht gewinnen. Der Berliner Fußball-Bundesligist kam gegen den VfL Bochum nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) hinaus und schaffte auch im vierten Heim-Pflichtspiel 2022 keinen Sieg. Nach dem Führungstreffer durch Ishak Belfodil in der 23. Minute gelang dem ehemaligen Union-Berlin-Profi Sebastian Polter (48.) der Ausgleich. In der Tabelle wahrte der VfL (Platz elf/25 Punkte) den Zwei-Punkte-Vorsprung auf die zunächst auf Rang zwölf vorgerückte Hertha (23).
"In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft", sagte Neuzugang Marc Oliver Kempf bei DAZN. "Mit einem Torschuss, der ansatzweise ein bisschen gefährlich war", habe sein Team den Ausgleich kassiert. "Das eine Gegentor nervt mich unheimlich, zu Null wäre schöner gewesen", sagte Kempf.
Die Berliner starteten zunächst mit viel Elan aus der kurzen Länderspielpause. Korkut hatte nach dem 1:4 gegen den FC Bayern fünf Änderungen in seiner Startelf vorgenommen, Kempf sollte gleich die Innenverteidigung stabilisieren. Vorne meldete sich Stevan Jovetic rechtzeitig fit - den ersten Schuss gab aber Vladimir Darida ab, VfL-Torwart Manuel Riemann hielt sicher (4.). Der Versuch von Santiago Ascacibar ging knapp drüber (15.). Den Gästen bereitete das hohe Pressing der Berliner zunächst große Schwierigkeiten. Die zaghaften Angriffsversuche insbesondere über den schnellen Gerrit Holtmann führten selten zum Ziel. VfL-Trainer Thomas Reis musste am Abend auf die mit Corona infizierten Profis Anthony Losilla und Eduard Löwen (von Hertha ausgeliehen) verzichten. Kapitän Losilla hatte Reis zuletzt noch als "das Herzstück der Mannschaft" bezeichnet.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: