Halving bewegt Bitcoin-Kurs bislang kaum
n-tv
Etwa alle vier Jahre verringert sich die Menge der Bitcoin, die beim Mining für eine bestimmte Rechenleistung ausgeschüttet werden. Diese Drosselung führte bisher zu Kursanstiegen der Kryptowährung. In der vergangenen Nacht ist es wieder so weit - jedoch bisher ohne nennenswerte Effekte.
Die wichtigste Kryptowährung Bitcoin hat sich nach der mit Spannung erwarteten Produktionsdrosselung - dem Halving - kaum verändert gezeigt. Der Kurs lag am Samstag gegen Mittag (MESZ) bei 63.542 Dollar und damit 0,5 Prozent tiefer. Experten wie Chris Gannatti von WisdomTree hatten das planmäßig etwa alle vier Jahre auftretende Phänomen als "eines der größten Ereignisse in der Kryptowelt in diesem Jahr" bezeichnet.
Im Vorfeld war über einen Kursanstieg spekuliert worden. Dabei verwiesen Enthusiasten auf die Begrenzung der Bitcoin-Menge, um eine Inflation zu verhindern. Kritiker sprachen dagegen von einer einfachen technischen Änderung, die von Spekulanten aufgebauscht werde, um den Kurs in die Höhe zu treiben.
Bei dem Halving - wörtlich "Halbierung" - wird die Produktion von neuen Bitcoin gedrosselt. Bei dieser Form von Kryptowährung werden die Angaben zu einer Transaktion in verschlüsselten Datenblöcken hintereinandergehängt. Damit diese Abläufe überprüft werden können, stellen Nutzer Rechenkapazität zur Verfügung. Für sie entstehen dabei Kosten etwa für den Strom. Als Belohnung erhalten sie neu geschaffene Bitcoin - ein als "Schürfen" oder "Mining" bezeichneter Prozess.
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