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Häfen immer beliebter bei Investoren
n-tv
Unternehmensberater sehen in Häfen "die versteckten Juwelen einer globalisierten Lieferkette". Professionelle Anleger offenbar auch. Nach Asien rückt dabei Afrika immer mehr in den Fokus.
Häfen und deren Umschlagterminals haben sich in den vergangenen Jahren zu weltweit begehrten Übernahmezielen von Investoren entwickelt. "Käufe und Verkäufe im Bereich der Hafeninfrastruktur erleben seit 2015 einen deutlichen Anstieg", stellt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC in einer Studie zum Transport- und Logistiksektor fest. "Das Transaktionsvolumen summiert sich seitdem auf insgesamt rund 100 Milliarden US-Dollar."
Zwar sei der Wert der angekündigten Deals 2023 - wie im gesamten Sektor - deutlich zurückgegangen, und zwar auf 4,2 Milliarden Dollar, nach 15,3 und 11,7 Milliarden Dollar in den beiden Vorjahren. "Mit insgesamt 16 Deals waren die Übernahmeaktivitäten in diesem Bereich aber noch immer vergleichsweise hoch."
Die Analysten von PricewaterhouseCoopers (PWC) beobachten dabei, dass sich die Zielregionen verschieben: "Zwischen 2015 und 2023 zielten zwei Drittel der 184 angekündigten Deals im Bereich Hafeninfrastruktur auf Häfen in Asien und Ozeanien ab", heißt es im aktuellen "Transport & Logistics Barometer". Das Beratungshaus nennt Häfen in der Studie "die versteckten Juwelen einer globalisierten Lieferkette".
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.