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Großbritannien friert Abramowitschs Vermögen ein
n-tv
Roman Abramowitsch wird eine Nähe zu Wladimir Putin nachgesagt, wegen der der Oligarch nun von der britischen Regierung sanktioniert wird. Der Besitzer des FC Chelsea soll von Zugeständnissen Putins und der russischen Regierung profitiert haben.
Die britische Regierung hat den Eigentümer des englischen Fußball-Klubs FC Chelsea, Roman Abramowitsch, und sechs weitere russische Oligarchen auf die Sanktionsliste gesetzt. Unter anderem sei auch der Chef des russischen Ölriesen Rosneft, Igor Sechin, auf die Sanktionsliste gesetzt worden und ihr Vermögen eingefroren worden, teilt die Regierung mit. Abramowitsch hatte vergangene Woche angekündigt, den FC Chelsea verkaufen zu wollen.
Abramowitsch sei "mit einer Person verbunden, die an der Destabilisierung der Ukraine beteiligt" sei und die die "territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine bedroht", heißt es in der Begründung der Regierung für den Schritt, "nämlich mit Wladimir Putin, zu dem Abramowitsch seit Jahrzehnten eine enge Beziehung unterhielt. Diese Verbindung beinhaltete die Erlangung eines finanziellen oder sonstigen materiellen Vorteils von Putin und der Regierung Russlands." Der 61-Jährige bestreitet eine Nähe zu Putin dagegen.
Ungeachtet dessen wird Abramowitschs Vermögen eingefroren, Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen sind ihm verboten. Außerdem wurde er mit einem Reise- und Transportverbot belegt. "Es darf keine sicheren Häfen geben für die, die Putins bösartigen Angriff auf die Ukraine unterstützt haben", wurde Premierminister Boris Johnson zitiert.