
Werften bringen Glanz in Thyssenkrupp-Bilanz
n-tv
Thyssenkrupp bastelt weiter an seiner künftigen Struktur. Eine endgültige Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen. Für die Marine-Tochter wird inzwischen eine Ausgliederung favorisiert. Die Sparte verhilft im ersten Viertel des Geschäftsjahres dem Konzern zu bemerkenswerten Zahlen.
Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von Milliardenaufträgen der Marine-Tochter profitiert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich auch dank besserer Ergebnisse im Stahlgeschäft auf 191 Millionen Euro mehr als verdoppelt, teilte das Unternehmen mit. Der am Markt vielbeachtete Free Cashflow vor M&A stand zwar mit minus 21 Millionen Euro in den Büchern, ein Jahr zuvor hatte der Ruhrkonzern aber hier noch ein Minus von 531 Millionen Euro in der Bilanz. Ende Dezember beschäftigte der Konzern gut 97.000 Menschen.
Unterstützt worden sei der jetzige Wert durch Anzahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro für ein Großprojekt bei Marine Systems. Im Gesamtjahr erwarte der Konzern nun beim Free Cashflow vor M&A einen positiven Wert von bis zu 300 Millionen Euro. Bislang hatte das Management mit minus 200 bis 400 Millionen Euro gerechnet. Die Aktie von Thyssenkrupp legte zeitweise um elf Prozent zu.
Das lange Zeit eher stiefmütterlich behandelte Marine-Geschäft beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter auf den drei Werften Kiel, Wismar und Itajai in Brasilien. Diese sorgten für Glanz im ersten Quartal. Der Auftragsbestand von Marine Systems kletterte auf einen Rekordwert von mehr als 16 Milliarden Euro. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hatte in den vergangenen Monaten mehrere milliardenschwere U-Boot-Aufträge an Land gezogen.

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Der Markt mit Schlankheitsmitteln ist nicht nur medizinisch relevant. Etwa für Diabetiker. Er ist auch milliardenschwer. Roche setzt dabei auf das Medikament Petrelintide. Es hat einen anderen Wirkmechanismus als die Mittel der Marktführer. Der Schweizer Pharmakonzern kooperiert dazu mit Zeland Pharma.