Feige Prügel-Attacke macht den Meister nicht kaputt
n-tv
Die NBA startet, Golden State schlägt die LA Lakers locker, doch alles spricht über einen feigen Faustschlag: Der Prügel-Angriff von Warriors-Veteran Draymond Green auf einen Mitspieler verändert nicht nur die Saison des Meisters. Obwohl zum Auftakt alle so tun, als wäre nichts passiert.
Der Paukenschlag der NBA fand dieses Jahr schon vor dem ersten Spieltag statt. In den vergangenen Wochen gab es kein anderes Thema rund um die beste Basketball-Liga der Welt und auch am ersten Spieltag waren die Augen der Fans und Experten vor allem auf zwei Spieler der Golden State Warriors gerichtet: ausnahmsweise nicht Superstar Stephen Curry, sondern Draymond Green und Jordan Poole. Vor knapp zwei Wochen hatte der ältere und größere Green den 23-jährigen Poole im Training mit einem Faustschlag zu Boden geschickt. Ein Aufschrei durchfuhr die gesamte NBA - und dennoch standen nun beide im ersten Saisonspiel auf dem Parkett.
Nach der Übergabe der Championship-Ringe an den Meister Golden State vermöbelten - diesmal glücklicherweise nur in sportlicher Hinsicht - die Warriors zum Auftakt die Los Angeles Lakers um Megastar LeBron James, während Nationalspieler Dennis Schröder mit einer Daumenverletzung ausfiel. Beim 123:109 zeigte James mit 31 Punkten, 14 Rebounds und 8 Assists zwar eine starke Leistung, aber insgesamt wurde deutlich, dass das Team aus der Stadt der Engel dieses Jahr wohl nur eine Außenseiterrolle spielen wird. Anders die Warriors, die Topscorer Stephen Curry (33 Punkte) zum deutlichen Sieg führte.
Doch das Ergebnis war nur eine Nebenbemerkung an diesem Dienstagabend in Kalifornien. Golden State wurde nach der Meisterschaft im vergangenen Jahr im Sommer als einer der Top-Favoriten auf den diesjährigen Titelgewinn gehandelt. Doch alles änderte sich, als Green (knapp zwei Meter groß), der mit den Warriors vier NBA-Titel gewann, den Point und Shooting Guard Poole (gut 190 Zentimeter) mit voller Kraft feige ins Gesicht prügelte. Als der 32-Jährige den eigenen, schwächeren Mitspieler zu Boden schlug. Als er mit einer Aktion den Weg einer gesamten Mannschaft in Frage stellte.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: