Die Eintracht und "das größte Spiel seit 1960"
n-tv
Zwei Bundesligisten sind noch in der Europa League vertreten und beide stehen vor großen Spielen: Eintracht Frankfurt empfängt den FC Barcelona und RB Leipzig will sich gegen Atalanta Bergamo eine "geile Möglichkeit" erhalten.
250.000 bis 300.000 Tickets hätte man für das Hinspiel der Europa-League-Viertelfinals gegen den FC Barcelona verkaufen können, sagen sie bei Eintracht Frankfurt. Präsident Peter Fischer sprach vor dem Achtelfinal-Duell mit dem katalanischen Großklub mit der gewaltigen Titelsammlung von den "größten Spielen seit 1960" - und da lieferte der Bundesligist im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Real Madrid eine der spektakulärsten Begegnungen der europäischen Fußballgeschichte. 135.000 Menschen sahen in Glasgow das 7:3 Reals, es war die größte Kulisse, vor der jemals ein Europapokalspiel ausgetragen wurde. Die Bedeutung der Begegnung am Abend lässt sich also kaum überschätzen, jedenfalls für die Hessen.
Die Favoritenrolle ist schon historisch klar verteilt: Fünfmal gewann der FC Barcelona die Champions League, 26 Mal wurde der Klub spanischer Meister: "Aufgrund ihrer nationalen und internationalen Erfolge gibt es den Mythos. Ganz viele Große des Fußballs haben da gespielt", sagte Eintracht-Coach Oliver Glasner und fügte mit Blick auf den Aufschwung Barças hinzu: "Sie sind wieder auf dem Weg an die Spitze." Seit 13 Partien ist der Traditionsklub wettbewerbsübergreifend ungeschlagen, feierte dabei zuletzt einen so deutlichen wie verdienten 4:0-Erfolg im Auswärtsspiel bei Real Madrid. Durch den 1:0-Sieg gegen den FC Sevilla am vergangenen Wochenende rückte Barcelona in der spanischen Liga als bestes Rückrundenteam auf Platz zwei vor.
Im Winter hatte sich der klamme, hoch verschuldete Klub noch einmal hochkarätig mit dem ehemaligen BVB-Superstar Pierre-Emerick Aubameyang verstärkt, der in vier Europa-League-Spielen für den neuen Klub bisher zweimal traf. Doch Glasner hat einen anderen als Schlüsselspieler der Barça-Renaissance ausgemacht: "Pedri ist sicherlich eines der größten Talente im spanischen Fußball. Er passt perfekt in das Spielsystem von Barcelona und hat immer wieder die richtigen Lösungen parat. Das ist ein Spieler, dem die Zukunft gehört - in Spanien und Europa."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: