Der Judas am Tisch von Helene Fischer
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Helene Fischer spricht über Paparazzi und den Verrat aus den eigenen Reihen, Jennifer Garner gesteht, jeden Tag Alkohol zu trinken und Jimi Blue Ochsenknecht schwärmt vom Vatersein. Vip, Vip Hurra! Der Wochenrückblick auf die Stars ist da!
Es gibt jede Menge Berufe: Maurer, Lehrer, Arzt. Und dann gibt es noch die Paparazzi, die so mancher für eine Ausgeburt der Hölle hält, andere für wichtige Mitarbeiter der Regenbogenpresse. Sie sorgen dafür, dass wir uns beim Friseur oder im Wartezimmer in aller Ruhe durch all die bunten Gazetten blättern, in denen wir lesen und sehen können, dass Ben Affleck sich tatsächlich an einem stinknormalen Wochentag irgendwo in L.A. einen Kaffee auf offener Straße gekauft oder J.Lo mit Ü50 eine tadellose Bikinifigur hat. Wir glotzen und lästern und lachen, wenn Stars irgendwo besoffen im Liegestuhl eingepennt sind oder eine berühmte Schauspielerin ungeschminkt aussieht wie Constanze Schulze von nebenan.
Das sei eben das Geschäft, ein lukratives, für alle Seiten. Und natürlich ist es die pure Heuchelei gewesen, als es nach dem tragischen Unfall von Prinzessin Diana am 31. August 1997, die fast ihr ganzes Leben von Paparazzi belagert, verfolgt und schließlich auf der Flucht vor ihnen ihr Leben verlor, hieß: Ein solch penetrantes Auflauern dürfe es nie wieder geben! Jeder Mensch habe ein Recht auf Privatsphäre. Auch Promis. Es müsse einen Ruck durch die Gesellschaft gehen und es wurde an die moralische Verantwortung appelliert - mit dem Ende vom Lied: Business as usual.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?