Der Goldpreis geht durch die Decke
n-tv
Der Preis für Gold scheint derzeit nur eine Richtung zu kennen: nach oben. Ein Ende der Rallye ist nicht in Sicht. Einer der Gründe dafür ist Donald Trump.
Wer Gold kaufen will, muss derzeit dafür sehr viel Geld bezahlen. Eine Feinunze kostet derzeit 2285 Dollar, das ist nur knapp unter dem jüngst erreichten Rekordpreis. Seit Jahresbeginn ist der Preis um knapp 11 Prozent gestiegen, von dem 2022 erreichten Tief beträgt das Plus fast 40 Prozent.
Für die Rekordjagd führen Marktbeobachter verschiedene Gründe an. Sie verweisen zum einen darauf, dass die US-Notenbank Fed die geldpolitische Wende in Aussicht gestellt hat und die Zinsen dieses Jahr wahrscheinlich in drei Schritten senken wird. Auch die Europäische Zentralbank EZB wird dieses Jahr wohl die Leitzinsen nach unten schrauben. Diese Aussicht macht Gold, das keine Zinsen abwirft, im Vergleich mit anderen Anlagen attraktiver. Verstärkt wird das derzeit, weil die Renditen für Anleihen sinken.
Zum anderen wird als Begründung angeführt, dass geopolitische Risiken den Goldpreis stützen, darunter der Krieg in der Ukraine und im Gaza-Streifen. Hinzu kommen Drohungen der Führung in Peking in Richtung Taiwan. Auch die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus sorgt für Unruhe.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".