Der Football der Zukunft ist körperlos
n-tv
Die NFL ist die größte Sportliga der Welt. Expandieren will sie trotzdem. Doch die Regeln sind kompliziert, um Football zu spielen braucht es Ausrüstung und eine Menge Zeit. Deswegen setzt die NFL bei der Eroberung der Welt auf kleine Flaggen und einen "gigantischen Spaß-Faktor".
American Football, das sind für den landläufigen Sport-Fan vor allem harte Tackles. Zweiundzwanzig Männer in strammen Leggings und nahezu unzerstörbaren Helmen rasseln mit einer Energie ineinander, die die Super-Bowl-Halbzeitshow mit Strom versorgen könnte.
Den zwangsläufig auftretenden körperlichen Verschleiß kann man als zentraleuropäischer Fußball-Fan kaum begreifen: Nahezu in jedem Spiel wird ein Akteur verletzt vom Feld geführt oder gleich getragen. Es gibt ein eigenes Protokoll für Kopfverletzungen (zugegeben ein Feld, in dem auch der Fußball noch aktiver werden müsste), darüber hinaus gerissene Sehnen oder gebrochene Knochen.
Der unweigerlich enorme körperliche Einsatz prägt den Sport bis heute durch etliche Begleiterscheinungen. Die offensichtlichste ist die Notwendigkeit von Schutzkleidung. Immer wieder werden die Helme überarbeitet, dazu gibt es Pads für Schultern, Rücken und Brust oder Tape für die Knöchel. Der spartanisch gehaltene Spielplan schließt direkt daran an. Spieler eines europäischen Fußball-Teams kommen auf gut 60 Partien im Jahr, in der NBA gehen Teams auf dem Weg zum Titel gern mal auf die 100 zu.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: