Das sind die Gründe für den Börsen-Crash
n-tv
Weltweit stürzen die Aktienmärkte ab. Besonders heftig erwischt es Japan, auch Tech-Titel kommen unter die Räder. Was ist da los?
Weltweit geht es an den Börsen kräftig abwärts. Besonders heftig erwischte es den japanischen Aktienmarkt, der japanische Leitindex Nikkei stürzte rund 12 Prozent ab und durchlitt damit den schlimmsten Tag seit 35 Jahren. Schon am Freitag war der Nikkei abgerutscht. Auch in Deutschland fallen die Kurse heute weiter, und die US-Börsen stehen vor einem ganz miesen Wochenstart, vor allem die Tech-Aktien stehen weiterhin unter Druck.
Für den Absturz gibt es mehrere Gründe. Der wichtigste von ihnen ist die US-Notenbank Fed. An den Finanzmärkten wächst die Angst, die Zentralbank habe die Zinsen zu lange zu hoch gehalten - und die weltweit größte Volkswirtschaft werde in eine Rezession stürzen. Vergangene Woche hatte die Fed den Leitzins noch immer nicht gesenkt, den sie angesichts einer extremen Inflation auf einen Korridor von 5,0 bis 5,25 Prozent nach oben geschraubt hatte. Kurz danach befeuerte ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Furcht, die Fed habe zu stark auf die konjunkturelle Bremse getreten und werde die Wirtschaft abwürgen.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".