Corona-Warn-App wird deutlich teurer
n-tv
Technische Erweiterungen treiben die Kosten für die Corona-Warn-App wohl noch einmal in die Höhe. Laut einem Zeitungsbericht rechnet das Bundesgesundheitsministerium bis Jahresende mit weiteren 70 Millionen Euro - also ganze 20 Millionen mehr als bislang angenommen.
Die offizielle Corona-Warn-App wird für den Bund einem Zeitungsbericht zufolge noch einmal teurer als ursprünglich geplant. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium berichtet, würden bis Jahresende statt der im Februar kalkulierten weiteren Kosten von 50 Millionen Euro nun 70 Millionen Euro erwartet.
Mitte Januar hatte der Bund von bis dahin aufgelaufenen Kosten von rund 130 Millionen Euro gesprochen. Jetzt belaufen sich die bislang ausgezahlten Gesamtkosten auf rund 160 Millionen Euro, wie eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach der Zeitung sagte.
Entwicklung, Weiterentwicklung und Betrieb der im Juni 2020 gestarteten Warn-App liegen bei den Unternehmen SAP und T-Systems. Die gestiegenen Kosten fallen dem Bericht zufolge etwa für die "Anbindung weiterer Teststellen" an oder für die "verbesserte Anzeige" des aktuellen Status-Nachweises, der jetzt eine "Testverwaltung für Familienmitglieder ermöglicht". Generell ginge es darum, die App als "Baustein der digitalen Kontaktnachverfolgung weiter auszubauen und zusätzliche Funktionalitäten" zu integrieren,
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