Chinesische Astronauten auf dem Weg zum "Himmelspalast"
n-tv
China betreibt - unter Verwendung poetischer Namen - schon seit Längerem ein ambitioniertes Weltraumprogramm und steht dabei im Wettrennen mit anderen Ländern. Nun wird die Crew auf der Raumstation "Himmelspalast" ausgetauscht. Die ist durch Weltraummüll beschädigt und muss repariert werden.
China hat seine bislang jüngste Astronauten-Crew zu einer weiteren bemannten Mission ins Weltall geschickt. Das Raumschiff "Shenzhou 17" (Magisches Schiff) hob planmäßig am Weltraumbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi im Nordwesten Chinas ab. Es startete um 11.14 Uhr Ortszeit mit der Trägerrakete Langer Marsch 2F und soll laut der chinesischen Agentur für bemannte Raumfahrt (CMSA) an Chinas Weltraumstation "Tiangong" (Himmelspalast) andocken. Das Manöver werde ungefähr sechseinhalb Stunden dauern, erklärte CMSA-Vizedirektor Lin Xiqiang vor dem Start.
Etwa ein halbes Jahr sollen die drei Männer im All bleiben. Es ist Chinas zwölfte bemannte Raumfahrtmission. Die Astronauten lösen die Mannschaft der "Shenzhou 16" nach deren fünfmonatiger Mission ab. Kommandant der neuen Mission ist Tang Hongbo, ein 48-jähriger Raumfahrt-Veteran, der vor etwas mehr als zwei Jahren nach einem dreimonatigen Aufenthalt im All mit der "Shenzhou 12"-Mission zur Erde zurückgekehrt war. Mit ihm fliegen der 33-jährige Tang Shengjie und der 35-jährige Jiang Xinlin erstmals in den Weltraum. Alle drei sind Mitglieder der Kommunistischen Partei. Gemessen am Durchschnittsalter ist es die jüngste Crew, die China bislang ins All geschickt hat.
Er sei "unvergleichlich glücklich", sagte Tang Shengjie am Mittwoch vor dem Raketenstart. Laut CSMA werden die Astronauten während ihres Aufenthalts verschiedene wissenschaftliche Experimente durchführen. Geplant sind demnach auch Außeneinsätze, um die Weltraumstation zu warten. Die "Shenzhou 17"-Astronauten begäben sich zum ersten Mal auf Weltraumspaziergänge, was eine sehr herausfordernde Aufgabe sei, erklärte Lin Xiqiang. Die Wartungsarbeiten seien nötig, weil der "Himmelspalast" durch umherfliegenden Weltraumschrott beschädigt worden sei.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.