Chinas Außenhandel schwächelt - und jetzt kommt Trump
n-tv
Mit Donald Trump kehrt ein US-Präsident ins Weiße Haus zurück, der der Handelsmaschine China mit Zöllen zusetzen will. Doch schon vor dem Amtsantritt des Republikaners bekommt Peking einen Dämpfer. Im vergangenen Monat entwickelten sich Ein- wie Ausfuhren schwächer als erwartet.
Als weitere Sorge für die chinesische Wirtschaft hat sich der Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft im November schwächer entwickelt als erwartet. Wie aus Daten der Pekinger Zollverwaltung hervorging, stiegen die Exporte in US-Dollar berechnet um 6,7 Prozent im Vorjahresvergleich an. Die Importe gingen demnach um 3,9 Prozent zurück. Für beide Werte hatten Analysten im Vorfeld höhere Erwartungen geäußert.
Der robuste chinesische Außenhandel war besonders in diesem Jahr eine Stütze für die angeschlagene chinesische Wirtschaft, die unter der anhaltenden Immobilienkrise und einer schwachen Binnennachfrage leidet. Doch mit dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus zeichnet sich ab, dass China auch im Handel stärker unter Druck geraten wird.
Stellenabbau, Werksschließungen, Verlagerungen ins Ausland: Die Stimmung in der Autoindustrie steht auf einem Tiefpunkt. Kaum ein Tag vergeht ohne eine weitere Hiobsbotschaft. Die rigorosen Sparpläne bei VW führen zu lautstarken Protesten. Warnstreiks, Tausende Beschäftigte auf der Straße, turbulente Betriebsversammlungen: davon ist aus der BMW-Zentrale in München nichts zu hören. Wie geht es BMW? Was unterscheidet den Konzern von seinen Konkurrenten? Kommt er leichter aus der Krise? Und welche Rolle spielen die Quandts als Großaktionäre? ntv.de fragt den Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer.
Volkswagen steckt auch aufgrund von Managementfehlern in einer schweren Krise. Den Preis dafür soll die Belegschaft zahlen, VW-Chef Blume plant massive Einschnitte. Erstmals stehen Werkschließungen im Raum. Der Kanzler warnt: "Ich bin dagegen, dass Beschäftigte entlassen werden sollen, nur um Geld zu sparen."
Je älter die Kinder werden, desto mehr Freiräume haben Eltern – doch oft bleiben sie ungenutzt. Mütter wollen in der Regel mehr arbeiten, Väter weniger. Laut einer Studie ergibt das ein Potenzial von 325.000 Vollzeitstellen. Im Interview erklärt Familienforscher Martin Bujard, wie das gehoben werden kann. Er ist Sozialwissenschaftler und Forschungsdirektor am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Seit 2020 ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundesfamilienministeriums.