Brady will nicht weinen, der Himmel schon
n-tv
Tom Brady ist 20 Jahre lang der personifizierte Patriot. Mit New England gewinnt er sechsmal den Super Bowl. Nun kam er erstmals zurück - mit Tampa, seinem neuen Team. Der größte Footballspieler aller Zeiten überzeugt nicht, aber erlebt dennoch ein besonderes Spiel.
Als alles vorbei ist, steht er im strömenden Regen, ist durchnässt und seine Mimik lässt nicht erahnen, ob die Rückkehr für ihn an seine alte Wirkungsstätte erfolgreich gewesen ist oder nicht. Tom Bradys Gesicht ist beinahe regungslos, als er mit dem rechten Arm Richtung derjenigen Fans winkt, die auch fast eine Stunde nach dem 19:17-Sieg seiner Tampa Bay Buccaneers bei den New England Patriots lautstark im fast leeren Gillette Stadium noch ausharren und seinen Namen rufen. Dann schickt der 44-Jährige eine Kusshand hinterher, ehe er Richtung Katakomben läuft.
Es ist eine emotionale Woche für ihn gewesen. Aber nicht nur für ihn. Auch die Patriots-Fans erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihr Tom ist erstmals seit dem Abschied im März 2020 nach Foxborough zurückgekehrt. Er trägt zwar immer noch die Rückennummer 12, aber eben nicht mehr das Patriots-Trikot, sondern das der Buccaneers, mit denen er gleich in seiner ersten Saison den Super Bowl gewonnen hatte. Er ist jetzt ein Gegner - so unglaublich das auch klingen mag.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.