Bis zu 30.000 Jobs bei Volkswagen in Gefahr?
n-tv
Der Autobauer Volkswagen muss sparen. Jobvereinbarungen mit den Gewerkschaften wurden gekündigt - und sollen durch neue Übereinkünfte ersetzt werden. Einem Bericht zufolge will Europas größter Autohersteller bei der Belegschaft massiv sparen. Fast jede vierte Stelle hierzulande soll wegfallen.
Der angeschlagene Volkswagen-Konzern könnte einem Bericht zufolge mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland streichen. Zudem wolle Finanzchef Arno Antlitz für die Investitionsplanung der kommenden fünf Jahre die Mittel auf 160 Milliarden Euro kürzen, berichtet das "Manager-Magazin" unter Berufung auf eigene Informationen. Zuletzt hatte VW für die Mittelfristplanung von 2025 bis 2029 noch 170 Milliarden Euro angesetzt.
Zur Debatte stünden im anvisierten Sparkurs in Deutschland insgesamt zudem bis zu 30.000 Arbeitsplätze. Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Verhandlungen mit der Gewerkschaft beginnen nächste Woche.
Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Markenchef Thomas Schäfer will in den kommenden Jahren die operative Rendite auf das Zielniveau von 6,5 Prozent hieven. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
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