Betrugsvorwürfe beflecken Mbappés Mega-Deal
n-tv
Der Multi-Millionendeal von Paris St. Germain mit Stürmerstar Kylian Mbappé sorgt weiter für Ärger. Spaniens Ligachef wittert sogar Betrug und Kriminelle am Werk. DFL-Aufsichtsboss Watzke erkennt einen speziellen Trick, mit dem staatlich gelenkte Klubs "richtig zuschlagen".
Javier Tebas sieht mittlerweile sogar Kriminelle am Werk. "Es ist unmöglich, dass nicht betrogen wurde", wetterte der Chef des spanischen Ligaverbands LFP, der sich knapp zwei Wochen nach dem Abschluss des Multi-Millionendeals von Kylian Mbappé noch immer nicht beruhigen kann: "Wir werden keinem Verein erlauben, das Ökosystem des europäischen Fußballs zu zerstören."
Welchen Klub Tebas des Betrugs bezichtigt, ist ein offenes Geheimnis. Schließlich geht es in dem LFP-Beschwerdebrief an die Europäische Fußball-Union (UEFA), der laut Tebas so gut wie verfasst ist, um das Geschäftsgebaren seiner neuen Lieblingsfeinde von Paris St. Germain. Der französische Meister hatte im Bieterstreit um seinen Weltmeister Mbappé überraschend den spanischen Champions-League-Sieger Real Madrid ausgestochen. Dabei soll allein die Unterschrift des Stürmerstars unter die Vertragsverlängerung bis 2025 etwa 300 Millionen Euro gekostet haben.
Die LFP und Real unterstellen den katarischen Besitzern von PSG deshalb Verstöße gegen die UEFA-Regeln für finanziellen Nachhaltigkeit. Aus Sicht der Spanier kann der französische Hauptstadtklub nach über 220 Millionen Euro Verlust in der Saison 2020/21 zwölf Monate später nicht in der Lage sein, das Volumen des Mbappé-Vertrages auf erlaubte Weise zu stemmen.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: