Autobiografisches Erzählen boomt
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"Nach einer wahren Geschichte" - das könnte zurzeit auf vielen Büchern stehen. Was steckt hinter dem Trend? Und wo ist es für einen Schriftsteller schöner: in der Roman- oder in der Sachbuchecke?
Julia Franck hat erlebt, was vielen Schriftstellern passiert, wenn sie einen viel beachteten Bestseller geschrieben haben: Das nächste Buch hat es dann schwer. Die Erwartungen sind hoch. Bei Franck war es 2007 "Die Mittagsfrau", das den Deutschen Buchpreis bekam. Ihr nächster Roman konnte beim Erfolg nicht mithalten. Es war jahrelang still um sie. Mit "Welten auseinander" hat sich Franck gerade mit Verve zurückgemeldet. Die 51-Jährige erzählt darin von ihrer Jugend und der Familie zwischen Ost und West. Keine Memoiren, sondern autobiografisch inspiriert. Ein hoch gehandelter Freischwimmer von einem Roman.
Das Buch ist ein Beispiel dafür, wie sehr der Markt von autobiografischen Stoffen geprägt ist, die nicht in der Sachbuchecke stehen. Was ist wirklich passiert, was erfunden: Das war schon immer eine zentrale Frage der Literatur. "Oft liegen unsere Geschichten und unsere Sicht auf die Wirklichkeit Welten auseinander", schreibt Franck.
Liebeskummer ist meist sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz ist mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - er kann eine ernsthafte emotionale Belastung sein, die lähmt und das Gefühl vermittelt, im Dunkeln zu treiben. Was tun, wenn der Liebeskummer richtig schlimm wird, lange dauert oder dafür verantwortlich ist, dass man im Alltag nicht mehr klarkommt?
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.