ARD muss Silbereisen-Konserve statt Live-Show senden
n-tv
Egal, wie gut die Planung ist - eine Sache haben Veranstalter bei Open-Air-Ereignissen nicht in der Hand: das Wetter. Und so fiel Silbereisens Live-Schlagershow buchstäblich ins Wasser. Zum Glück klappte die Generalprobe am Vortag fehlerfrei und so konnte das Erste diese am Samstag zur Primetime versenden.
Starke Regenfälle im österreichischen Kitzbühel haben die Ausstrahlung der ARD-Live-Sendung "Schlagerbooom Open Air" mit Florian Silbereisen verhindert. Stattdessen sendete das Erste am Samstagabend zur Primetime ab 20.15 Uhr die am Vortag vorab aufgezeichnete Generalprobe der Show.
Zu Beginn wurde im Fernsehen für die Zuschauer der Hinweis eingeblendet, dass es sich wegen der Wetterverhältnisse um eine Aufzeichnung handele. "In Kitzbühel hat es heute ab 20.00 Uhr stark geregnet", teilte der Unterhaltungschef des zuständigen öffentlich-rechtlichen Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Peter Dreckmann, mit.
"Darauf waren wir vorbereitet und haben die komplette Show bereits am Freitagabend zum ersten Mal und bei schönem Wetter mit 6000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion aufgezeichnet", sagte er weiter. "Um dem TV-Publikum daheim einen schönen Abend mit schönen Bildern zu bescheren, haben wir uns entschieden, die Aufzeichnung vom Vortag auszustrahlen." Laut MDR wollte sich die ARD wieder live nach Kitzbühel schalten, "sollte das Wetter besser werden und die Technik mitspielen".
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?