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Anwalt fordert 25-Milliarden-Dollar-Strafe für Boeing
n-tv
Nach etlichen technischen Flugzeugpannen entschuldigt sich der Boeing-Chef vor dem US-Senat und gelobt Verbesserung. Den Hinterbliebenen von 346 Absturzopfern genügt das nicht. Sie verlangen die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen und eine satte Geldstrafe.
Die Hinterbliebenen von Opfern zweier Flugzeugabstürze des Typen 737 Max verlangen eine Milliardenstrafe für den US-Flugzeugbauer Boeing, den Hersteller der beiden Maschinen. Einer schriftlichen Erklärung der Familien zufolge soll das US-Justizministerium eine Buße von 24,8 Milliarden US-Dollar (23,1 Milliarden Euro) erwirken und strafrechtlich gegen den Konzern vorgehen. Eine hohe Geldstrafe sei gerechtfertigt, "weil Boeings Verbrechen das tödlichste Unternehmensverbrechen in der Geschichte der USA ist", schrieb Paul Cassell, ein Anwalt der Familien.
Sollte Boeing nachweislich massiv in unabhängige Kontrollen und Verbesserungen bezüglich der Einhaltung seiner Sicherheitsvorkehrungen investieren, könne ein Großteil der Strafe ausgesetzt werden. Auch sollte der Vorstand von Boeing angewiesen werden, sich mit den Familien zu treffen, erläuterte Cassel in dem Schreiben.
Weiterhin verlangte der Anwalt, dass die Regierung die Unternehmensvertreter, die zum Zeitpunkt der Abstürze in den Jahren 2018 und 2019 an der Spitze von Boeing standen, strafrechtlich verfolgen sollte. Darunter zählt auch der damalige Konzernchef Dennis Muilenburg, welcher Ende 2019 nach den beiden Unglücken schließlich entlassen wurde.
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