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ADAC zählt mehr Pannen und hat weniger Geld
n-tv
Der ADAC begrüßt 2023 Hunderttausende Neumitglieder, doch auf das Jahresergebnis schlägt sich das nicht positiv nieder. Auf der Hauptversammlung spricht sich das Präsidium zwar für E-Mobilität aus, in der Flotte der Pannenhilfe sei der Verbrenner aber bis auf Weiteres alternativlos.
Deutschlands größter Verein ist weiter gewachsen. Wie ADAC-Präsident Christian Reinicke vor der Hauptversammlung in Bremen sagte, stieg die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr um 380.000 auf nun 21,8 Millionen. "Die meisten Mitglieder sind bei uns wegen der Pannenhilfe", sagte Reinicke. Aber drei Viertel der Neumitglieder hätten die teurere Premium-Mitgliedschaft mit Zusatzleistungen abgeschlossen.
Das Jahresergebnis liegt trotzdem "ein gutes Stück unter Vorjahr, weil wir mehr Pannen hatten", sagte Vorstandsmitglied Oliver Weissenberger. Die Autofahrer hielten ihre Fahrzeuge länger, die Flotte werde älter. Die Zahl der Straßenwacht-Einsätze stieg von 3,4 Millionen auf über 3,5 Millionen. Die Finanzzahlen will der Verein auf der Hauptversammlung bekannt geben.
Im Fokus der Hauptversammlung, zu der rund 230 Delegierten der 18 Regionalclubs zusammenkommen, stehen dieses Jahr "Chancen und Risiken der Elektromobilität". Die Vereinsführung erwartet eine lebhafte Debatte, auch weil "viele Mitglieder die E-Mobilität skeptisch sehen", wie Reinicke sagte.
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.