"A Quiet Place" geht an Tag 1 zurück
n-tv
Zweimal durften wir schon die katastrophalen Folgen einer Alien-Invasion im Kino verfolgen. Ganz still und leise. Schließlich haben die Eindringlinge von Outer Space was an den Ohren. Aber wie ist es dazu bloß gekommen? In ihrem dritten Aufguss geht die Filmreihe "A Quiet Place" dem nun auf den Grund.
Ups! Gibt es tatsächlich schon wieder einen neuen "A Quiet Place"-Streifen? Ja, denn ebenso lautlos wie sich die Protagonistinnen und Protagonisten in den ersten beiden Teilen bewegen mussten, so still und leise mausert sich die Horror-Science-Fiction-Mixtur inzwischen zum Franchise.
Abzusehen war das nicht, als der bis dahin in erster Linie als Schauspieler bekannte John Krasinski die Aliens mit ihrem Brass auf jegliche Lärmbelästigung 2018 erstmals auf die Leinwand losließ. Mit einem geschätzten Budget von schlappen 17 Millionen Dollar war der Anfang der Saga eher eine Billigheimer-Produktion, auch wenn hinter den Kulissen mit "Transformers"-Produzent Michael Bay bereits ein Hollywood-Schwergewicht mitmischte. An den Kinokassen spielte der von Publikum, Kritikerinnen und Kritikern gefeierte Film aber das Zwanzigfache wieder ein.
Angesichts dieses durchschlagenden Erfolgs folgte dann drei Jahre später auch schon "A Quiet Place 2". Abermals übernahm Krasinski nicht nur die Regie, sondern auch die Rolle des Familienvaters Lee Abbott. Nach seinem Filmtod in Teil 1 war das zwar nur noch eine Nebenrolle. Doch mit Mutter Evelyn (Emily Blunt) und den Kindern Regan (Millicent Simmonds) und Marcus (Noah Jupe) standen die übrigen Familienmitglieder erneut im Fokus. Auch Michael Bay gehörte wieder zum Produktionsteam. Diesmal lag das Budget schon bei rund 60 Millionen Dollar. Die weltweiten Einnahmen waren aber immer noch knapp fünfmal höher.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?