Xavier Naidoo wegen Volksverhetzung angeklagt
n-tv
Seit Beginn der Pandemie äußert sich Xavier Naidoo in den sozialen Medien mehrfach antisemitisch und leugnet sogar den Holocaust. Dafür hat die Staatsanwaltschaft Mannheim jetzt Anklage gegen ihn erhoben. Der umstrittene Sänger aber beteuert mal wieder seine Unschuld.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen Xavier Naidoo Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Dem Musiker wird vorgeworfen, vor drei Jahren in einem Kanal beim Messenger-Dienst Telegram den Holocaust leugnende und antisemitische Inhalte geteilt zu haben. Unter anderem ist von einem Video und einer Bilddatei mit Text die Rede.
Schon im Juli des vergangenen Jahres war beim Landgericht Mannheim gegen das ehemalige Söhne-Mannheims-Mitglied wegen Volksverhetzung in vier Fällen sowie in einem Fall in Tateinheit mit Beleidigung Anklage erhoben worden. Damals ging es um ebenfalls antisemitische und den Holocaust leugnende Inhalte, die er in Bildern, einer Audiobotschaft und verlinkten Texten über Telegram verbreitet hatte. Zudem soll er jemanden von der Amadeu Antonio Stiftung beleidigt haben. Auslöser für die damaligen Ermittlungen waren mehrere Strafanzeigen gegen den 52-Jährigen.
Aufgrund der besonderen Bedeutung der Sache wurden laut Staatsanwaltschaft beide Anklagen zur Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim erhoben. Das Landgericht habe wegen der Anklage vom Juli 2023 jedoch noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden. "Mit der neuen Anklage wurde eine Verbindung mit dem bereits anhängigen Verfahren beantragt", ließ die Staatsanwaltschaft jetzt wissen.
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