Wie Simone Biles Donald Trump der Lächerlichkeit preisgibt
n-tv
Superstar Simone Biles erlebt einen emotionalen letzten Wettkampftag in Paris, samt Sturz und großer Geste. Aber die Weltklasse-Turnerin setzt zuvor wie schon in Tokio noch viel größere Zeichen. Diesmal im Fokus: Donald Trump und der US-Wahlkampf.
Simone Biles kam zu den Sommerspielen 2024 in Paris mit dem Wunsch, etwas zu beweisen. Nachdem sie zwei Goldmedaillen errungen hatte, folgten am letzten Wettkampftag emotionale Wendungen: Erst ein bitterer Sturz vom Schwebebalken, der in einen vierten Platz mündete und Drama produzierte, das niemand bei der Weltklasse-Athletin erwartet hatte. Anschließend die Silbermedaille am Boden nach mehreren Fehlern - und eine Verbeugung von Siegerin Rebeca Andrade bei der Siegerehrung als große, sportliche Geste.
Zwar musste die 27-Jährige ihren Traum begraben, in Paris den angestrebten Rekord von neun olympischen Goldmedaillen zu erreichen, was bislang bei Sportlerinnen nur die ehemalige sowjetische Turnerin Larissa Latynina sowie die US-Schwimmerin Katie Ledecky geschafft haben. Aber nach den mentalen Problemen in Tokio dominierte Biles nun wieder das Geschehen und zeigte Sprünge wie vom anderen Stern.
Dank einer speziellen Social-Media-Aktion, die weit über den Sport hinaus geht, hat Biles noch viel mehr gewonnen als Goldmedaillen. Denn die Athletin legte am Freitag eine kurze Pause vom Geschichte schreiben ein, wo sie Stunden zuvor mit 27 Jahren zur ältesten Olympiasiegerin im Frauenturnen seit 1952 geworden war und ihre zweite Goldmedaille in Paris gewonnen hatte: Sie stichelte gegen Donald Trump - und gab den republikanischen Präsidentschaftskandidaten mit seinen eigenen Worten der Lächerlichkeit preis.
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