Beleidigter Djokovic boykottiert Australian-Open-Interviews
n-tv
Der serbische Tennis-Superstar Novak Djokovic hat mal wieder alle und alles satt. Nach seinem Sieg im Achtelfinale der Australian Open verweigert er das obligatorische On-Court-Interview. Er fühlt sich einfach schlecht behandelt. Dabei läuft es sportlich gut. Jetzt kommt es zum Giganten-Duell.
Das Kracherduell ist perfekt: Carlos Alcaraz und Novak Djokovic treffen im Viertelfinale der Australian Open aufeinander - und der serbische Grand-Slam-Rekordchampion sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen. Djokovic verzichtete nach seinem 6:3, 6:4, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den Tschechen Jiri Lehecka im Achtelfinale auf das übliche On-Court-Interview. Der 37-Jährige fühlt sich vom australischen Rechteinhaber Channel 9 nicht ausreichend respektiert.
"Vielen Dank für das Kommen heute. Ich weiß eure Anwesenheit und die Unterstützung zu schätzen. Wir sehen uns in der nächsten Runde", sagte Turnier-Rekordsieger Djokovic nur ins Arena-Mikrofon. Später erklärte er auch den Grund, weshalb er auf weitere Aussagen verzichtete.
Vor einigen Tagen habe ein Journalist im australischen TV unangebrachte Kommentare über ihn und die serbischen Fans gemacht, sagte Djokovic auf der Pressekonferenz. Solange er keine Entschuldigung erhalte, werde er für die Interviews nach den Matches nicht zur Verfügung stehen.
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