
Kimmich wird wegen Vertragspoker von Vater angezählt
n-tv
Joshua Kimmich bleibt beim FC Bayern. Doch der Weg zur Vertragsverlängerung ist lang, sogar sein Vater ärgert sich irgendwann über den Poker. Der 30-Jährige erklärt, wie es dazu kam und was letztlich den Ausschlag für München gab.
Joshua Kimmich hat mit seinem Zögern bei der Unterschrift unter seinen neuen Vertrag beim FC Bayern München sogar die eigene Familie irritiert. "Selbst mein Vater hat mich irgendwann angerufen und gefragt: Was ist denn jetzt los? Was brauchst du denn noch?", sagte der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der "Süddeutschen Zeitung".
Am Donnerstag hatte Kimmich beim Rekordmeister bis 2029 unterschrieben. Dem vorausgegangen war ein Hickhack, in dem der Klub ein Angebot zur Verlängerung des auslaufenden Vertrags sogar vorübergehend zurückgezogen hatte. Der Verein habe zuvor eine zeitnahe Entscheidung haben wollen, so Kimmich. "Aber diese Deadline wurde zu einem für mich unglücklichen Zeitpunkt gesetzt." Er war angeschlagen, kämpfte darum, fit zu werden für das Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt. "Im Spiel ist es mir dann wieder in den Muskel reingefahren, am Abend musste ich dann noch zum MRT. Und am nächsten Tag sollte ich mich entscheiden." Dass das Zurückziehen des Klubs öffentlich wurde, bezeichnete Kimmich als "unglücklich, zumal es intern anders besprochen war".

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.