
Genervter Lewis Hamilton ist auf seinen Ferrari gar nicht gut zu sprechen
n-tv
Die Vorfreude ist groß: Endlich fährt Rekordweltmeister Lewis Hamilton ein Formel-1-Rennen in seinem neuen Ferrari. Doch dem "Wintertraum" folgt ein böses Erwachen: Der Saisonstart in Melbourne geht mächtig in die Hose. Und Hamilton ist arg genervt.
Ernüchterung statt Euphorie: Lewis Hamilton fluchte im Boxenfunk. Sein neuer roter Dienstwagen machte einigen Ärger, und der Rekordweltmeister wirkte bei seiner Premiere im Ferrari durchgehend genervt. Später trat er dann mit freundlichem Gesicht vor die Kameras - hatte aber noch immer nichts Nettes zu sagen. "Das war sehr kompliziert, es lief deutlich schlechter, als ich dachte", sagte Hamilton nach dem enttäuschenden zehnten Platz beim Saisonauftakt in Australien bei Sky: "Das Auto war heute wirklich schwierig zu fahren. Ich bin dankbar, dass ich es von den Wänden fernhalten konnte. Denn da wollte es die ganze Zeit hin."
Nach zwölf Jahren bei Mercedes hatte sich der Engländer der Scuderia angeschlossen, um noch einmal Großes zu erreichen. Die guten Testfahrten und auch die ersten Trainings in Melbourne hatten dann durchaus Hoffnung gemacht. Das Regenrennen zum Start brachte aber Ernüchterung. Dem "Wintertraum", so beschrieb es die Zeitung "Tuttosport", folgte "ein bitteres Erwachen für die italienischen Fans". Der erste gemeinsame Grand Prix habe "eine einzige Gewissheit" gebracht: "Es gibt viel zu tun. Die Realität hat gesprochen und die Wahrheit ist, dass Ferrari nicht das Auto ist, das Charles Leclerc und Hamilton gerne gehabt hätten."

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